Sonate Sz. 117
für Gitarre
(Original für Violine)
für: Gitarre
Notenbuch
Artikelnr. 670667
Autor/Komponist Béla Bartók
Bearbeiter Christophe Dejour
Schwierigkeit anspruchsvoll
Umfang 28 Seiten; 23,2 × 31 cm
Entstehungsjahr 1944
Erscheinungsjahr 2017
Verlag/Hersteller Universal Edition
Hersteller-Nr. UE 37178
ISBN 9783702474812
ISMN 9790008088100
Wie bei so vielen Meisterwerken, hielt der Auftraggeber, Yehudi
Menuhin, Bartóks Sonate für Violine solo anfangs für unspielbar. Menuhin
änderte seine Meinung jedoch schnell und beschreibt das Werk später als
eine der einflussreichsten und monumentalsten Kompositionen für
Solovioline seit Bach. Das Original umfasst das gesamte Spektrum an
Spieltechniken, wie das Ausfallen der Akkordbegleitung, Pizzicato der
linken Hand und Vierteltöne.
Diese Ansprüche gaben unserem
Gitarristen, Christophe Dejour, immer wieder Gelegenheit, sich Gedanken
über dieses Arrangement zu machen, nicht zuletzt auch darüber wie man
mit einer Gitarre Vierteltöne erzeugt.
Glücklicherweise boten sowohl Bartók als auch Menuhin eine Lösung. Menuhin hatte Schwierigkeiten, die Vierteltöne schnell zu spielen, sodass Bartók eingestand sie seien nur Verzierung und eine alternative Version Menuhins akzeptierte. Die Sonate enthält aber auch einige kompositionelle Techniken, die sich besonders gut für die Gitarre eignen, wie Akkordfolgen, kontrapunktische Bewegung und rhythmische Genauigkeit. Diese erlauben Dejour ein Arrangement zu entwerfen, welches dem Spieler großes Geschick abverlangt, ähnlich wie es die originale Version für Violine Yehudi Menuhin abverlangt hat.